Aus der OBM-Runde im Juli


In der letzten Bürgervereinsrunde der AGBV am 01.07. wurden von uns die Themen „Sanierung der U-Bahn-Passage Lorenzkirche“, „Streichung der Bushaltestelle Heilig Geist“ und „Sicherheit in der König- und Karolinenstraße bei Verlegung der Marktstände“ aufgegriffen. Im Folgenden Näheres dazu:

  1. Passage U-Bahnhof Lorenzkirche.

Frage: Warum dauert der Umbau so lange, ist eine Öffnung zum Christkindlesmarkt geplant?

Antwort: Die Baumaßnahme ist sehr komplex auch wegen der unterschiedlichen Zuständigkeiten. Die Asbest- und Schadstoffsanierung und der Deckenrückbau sind beendet. Als nächstes erfolgt die Sanierung der undichten Fugen und eine flächige Betonsanierung. Das nimmt ein Jahr in Anspruch. Dann erst beginnt die Neugestaltung. Eine Verkürzung der Bauzeit ist nicht möglich.

Eine Öffnung Richtung Museumsbrücke ist erst zum Christkindlesmarkt 2026 geplant.

Auf Nachfrage von unserer Seite wurde gesagt, dass eventuell in Kürze eine temporäre Öffnung während der Planungsphase für die Betonsanierung möglich ist (wird geprüft).

  1. Verlegung Haltestelle Hl. Geist

Frage: Die ersatzlose Streichung der Haltestelle Hl. Geist ist nicht hinnehmbar, insbesondere da zeitgleich die U-Bahn-Passage Lorenzkirche gesperrt ist. Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen werden ausgegrenzt. Es sollte ein Mobilitätsbegleitdienst organisiert werden.

Antwort: Ein Mobilitätsbegleitdienst kostet ca. 1,2 Mio € pro Jahr. VAG ist nicht bereit diese Kosten zu tragen.

In der Tetzelgasse ist eine Ersatzhaltestelle für alle drei Buslinien eingerichtet worden. Außerdem kann man von der Haltestelle Hauptmarkt mit dem Bus 36 zum Plärrer fahren und dort in die U-Bahn umsteigen.

Wir sind mit der Antwort nicht zufrieden und machen eigene Vorschläge für den Busverkehr. Diese werden im Verkehrsausschuss am 30.07. diskutiert. Wir erreichen aber durch hartnäckiges Nachfragen, dass die Haltestelle Rathaus wieder von allen Buslinien angefahren wird und die Ersatzhaltestelle Tetzelgasse somit überflüssig ist.

  1. Wie steht es um die Sicherheit in der Königsstraße und Karolinenstraße, da der Raum durch die Marktbuden (Verlegung ist Regel statt Ausnahme) eingeengt wird? Wie soll die Barrierefreiheit verbessert werden (verlegte Kabel am Boden)?

Antwort: Die Sicherheit wird regelmäßig durch die Feuerwehr überprüft. Auf Nachfrage: mindestens alle 12 Monate. Die Barrierefreiheit wird verbessert. Kabelbrücken sollen von Markthändlern sukzessive auf den neusten Stand gebracht werden.

Wir befürchten, dass sich keine großartigen Verbesserung ergeben.