Grußwort von Elisabeth Most
Auf diese direkte Verbindung – von der Unteren Kreuzgasse direkt in den Kontumazgarten – warten wir, die Altstadtbewohner, schon lange.
Für alle Benutzer, vor allem für Kindergarten-, Schulkinder, ältere Mitbürger und Radfahrer ist damit eine deutliche Erhöhung der Sicherheit verbunden, da die Querung des Kreuzungsbereichs am Westtor künftig wegfällt. Und auch für die Bewohner im Bereich des Kontumazgartens, aus Johannis wie auch die Besucher und Patienten der Erler-Klinik wird der Weg von und zur Altstadt erleichtert.
Einige von Ihnen waren im Sommer vor zwei Jahren beim Spaziergang im Kontumazgarten zum Auftakt der Bürgerbeteiligung für die Umgestaltung dabei. Anschließend haben wir in der Planungswerkstatt diskutiert.
Die rege Beteiligung und die Ergebnisse haben gezeigt, wie wichtig frühzeitige Bürgerbeteiligung ist.
Eine Diskussionskultur, bei der sich Bürgerinnen und Bürger mit unterschiedlichen Interessen auseinander setzen.
Nicht verwunderlich, dass Sorgen möglicher Konflikte zwischen Radfahren und Gehen, zwischen den „Park ruhig genießen“, die „Pegnitz erleben“ und „Spielen-sich bewegen“ auch hier geäußert wurden, denn jeder sieht ja die Situation erst aus seiner Perspektive.
Aber diese Diskussionen waren eben auch Chancen sich mit unterschiedlichen Interessenlagen auseinander zu setzen und Wünsche und Anregungen in die Planung einfließen zu lassen.
Der Kontumazgarten ist – im Vergleich mit einer Wohnung – ein Wohnzimmer der Stadtgesellschaft, das Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger ist.
Das Zauberwort dafür, dass auch alle – egal ob jung, alt, Fußgänger, Fahrradfahrer oder Hundebesitzer – den Kontumazgarten genießen können, ist auch hier gegenseitige Rücksichtnahme.
Eine hohe Frequenz und ein Gleichgewicht der Nutzungen ist beste Vandalismusprävention.
Ich denke wir kriegen das hin!