Stadtmarketing vom Feinsten


Was die Touristen in der Altstadt erwartet:

Gleich bei der Einfahrt in den Maxplatz findet der Tourist eine auch farblich abgesetzte Straßenführung die ihn auf die ersten Fotomotive hinführen (als Hintergrund ein historisches Motiv).
Nach dem Stopp vor dem Hauptmarkt die nächste Großbaustelle.
Vor dem „völlig freien Blick“ auf die Sehenswürdigkeiten Frauenkirche, Männleinlaufen und Schönem Brunnen.
Wollen sie den Platz umrunden, so werden sie durch augenschonend verdunkelte Durchgänge mit bewerbenden Durchblicken auf den Sand geleitet.
Eine mit beruhigender Werbung gestaltete Freischankfläche lädt besonders belastbare Touristen zum Sitzen ein.
Auf dem Weg zum Trödelmarkt kommt über den Parkplatz (demnächst Großbaustelle) Berg-Feeling auf. Rechts die anmutende Werbung für Baustelleneinrichtung wird doch wohl jeden in seinen Bann ziehen
Der schöne Trödelmarkt – jetzt zugeparkt – wird mit der Baustelle Karlsbrücke auch optisch abgeschlossen.
Beim Bummeln durch die Fußgängerzone fallen besonders die optisch schön gestalteten Container auf.
Ein wenig abseits des Hauptmarkts kann unser meistersingerlicher Schuster Hans Sachs ebenfalls seine Füße in Sand setzen.
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Weiter wollen wir jetzt gar nicht gehen!Fazit: das Meiste (Manches ist sehr entbehrlich) ist natürlich notwendig – eine Verbesserung der Gasleitung – der Abbruch eines Hauses um den Platz für eine Neugestaltung des Augustinerhofes zu schaffen – genaue Untersuchungen um die historische Karlsbrücke wieder instandzusetzen – aber: Müssen sie alle zur geichen Zeit sein? Müssen sie alle so gestaltlos sein, Historisches verdecken oder sich nicht miteinander abstimmen?